Hallo zusammen,
heute möchte ich euch etwas zum Studiologic Numa X Piano erzählen. Sounds dafür findet ihr natürlich auch im Shop. Zur Qualität der Sounds werde ich später etwas schreiben.
Im Video unten findet ihr eine komplette Übersicht über die Möglichkeiten und die Bedienung des Numa X Pianos.
Das Numa X ist ein Stage Piano des Herstellers Studiologic im mittleren Preissegment um die 1000€ und 1700€ je nachdem für welche Tastaturvariante man sich entscheidet. Wir haben eine 73er und 88er Tastatur mit der neuen Fatar TP110 mit Aftertouch. Bei dieser Tastatur handelt es sich um eine Weiterentwicklung der TP100, die in vielen Foren sehr durchwachsen genannt wird. Richtig zufrieden war damit gefühlt nur ein ganz kleiner Personenkreis. Ich selbst habe die TP100 hier im Studiologic SL73 Masterkeyboard, also den direkten Vergleich.
Die Verbesserungen sind wirklich deutlich zu spüren. Sicherlich immer noch nicht jedermanns Sache, aber für mich deutlich besser als die TP100. Dahingehend also schon einmal alles richtig gemacht!
Weiter gibt es die 88er GT Variante mit der Fatar TP400 Wood, die schon ein deutlich anderes Kaliber ist. Im Numa habe ich sie noch nicht gespielt, aber von anderen Geräten ist mir bekannt, dass das wirklich ein Schritt nach vorn ist. Diesen erkauft man sich aber nicht nur mit dem höheren Preis, sondern auch einem deutlich höheren Gewicht.
Da ich etwas Kleines und vor allem Leichtes gesucht habe, kam für mich nur das Numa 73 in Frage. Und das ist wirklich super handlich und vor allem nur 11,7 kg schwer.
Im Lieferumfang befindet sich netterweise auch ein Sustain Pedal. Die VFP1 nutze ich sowieso sehr gern, deswegen ist das umso schöner.
Als Zubehör gibt einen Notenständer und eine Platte für beispielsweise einen Laptop oder einen weiteren Controller. Wichtig: Es sind nicht die gleichen wie bei der SL Serie. Das sollte man beachten, da sich die Rückseite sehr unterscheidet.
Auch schön: Wenn man eine 88er Variante hat, dann kann man das Mixface von Studiologic auch magnetisch auf dem Gerät befestigen. Gleiches gilt netterweise auch für die SL und da passt es auch beim 73er sehr gut. Für das Numa 73 habe ich aber eine Halterung gebaut, mit der man auch hier das Mixface nutzen kann.
Außerdem gibt es einen schönen Editor. Unten im Video stelle ich auch diesen vor.
Ein Highlight ist auf jeden Fall, dass es vier Inputs gibt und sogar ein 2x2 USB Audio Interface. Damit kann man das Key auch wunderbar für ein rechnergestütztes System verwenden oder für kleine Gigs mit Gitarre und Sänger als Mischer.
Die Midifähigkeiten sind nicht ganz auf dem Niveau der SL Serie, aber kann man damit schon sehr viel abdecken. Das ist auch einer der Gründe, wieso ich es gekauft habe, den das SL hat mich als Masterkeyboard schon extrem begeistert.
Kommen wir zum Sound: Es gibt einiges vorinstalliertes und man kann auch Sounds nachladen: Inklusive Samples. Das geschieht in einem Format von Studiologic und aktuell kann man nur Sounds von denen reinladen. Ich habe die Hoffnung, dass sie das vielleicht noch aufbrechen, aber vermutlich ist das eher unrealistisch.
Ich will gar nicht auf jeden einzelnen Sound eingehen, denn Beispiele findet man im Netz genug. Die meisten Sounds sind ok, aber mehr auch nicht. Für mich ist es absolut ausreichend, aber wenn man die Nords oder YCs von Yamaha kennt, könnte man enttäuscht sein. Also spielt die Kiste am besten an!
Presets kann man auch über den Editor importieren und exportieren. Und genauso bekommt ihr meine Sounds in das Gerät. Ihr findet schon etwas über 10 Sounds im Shop und die meisten davon sind wirklich gut brauchbar. Für mich ist das gleichzeitig auch eine Backup Lösung für mein Rechner Setup!
Ich persönlich kann euch das Gerät auf jeden Fall empfehlen, wenn ihr euch sicher über den Anwendungsbereich seit!