Live-Einsatz: Mein neues Stativ im Test

Live-Einsatz: Mein neues Stativ im Test

Als Keyboarder ist ein stabiles und praktisches Stativ für den Live-Einsatz unerlässlich. Jahrelang habe ich mein Ultimate V-Stand genutzt – ein zuverlässiger Begleiter, der inzwischen aber erste Verschleißerscheinungen zeigte. Deshalb habe ich mir nun ein neues Modell zugelegt, das einige Verbesserungen verspricht. In diesem Beitrag zeige ich euch, was sich geändert hat und ob sich das Upgrade lohnt.

Die ersten Unterschiede zum Vorgänger

Beim Aufbau zeigen sich einige Neuerungen:

  • Verbesserter Klappmechanismus mit Sicherungsstift: Früher gab es eine Schraube mit Plastikkopf zur Fixierung der Füße – diese war bei meinem alten Stativ irgendwann durchgedreht, sodass ich sie nicht mehr richtig festziehen konnte. Jetzt gibt es stattdessen einen Stiftmechanismus, der diesen Punkt stabiler macht. Allerdings ist das Einführen nicht besonders gut gelöst: Die Splinte müssen durch zwei Bohrungen mit mehreren Zentimetern Abstand geführt werden, was sich als umständlich erweist. Ein Röhrchen als Führung wäre hier deutlich praktischer gewesen.
  • Neue Höhenverstellung: Beim alten Modell zog man einen Mechanismus nach vorne, der durch eine Feder wieder arretiert wurde. Beim neuen Modell muss man nun eine seitliche Klemme aufklappen, um die Höhe zu justieren. Ob das eine Verbesserung ist, kann ich noch nicht sagen – es wirkt umständlicher als die alte Lösung.
  • Verstellbare Position der Auflagearme: Die Arme, auf denen das Keyboard liegt, lassen sich nun in der Position verschieben. Das liegt vermutlich daran, dass es die Möglichkeit gibt, eine zweite Ebene zu installieren. Ich selbst nutze nur eine, aber für Setups mit zwei Keyboards ist das sicher eine sinnvolle Ergänzung.

Erste Erkenntnisse aus der Praxis

Nach dem ersten Test sind mir noch zwei weitere Punkte aufgefallen:

  1. Steilerer Winkel des V-Ständers: Der neue Ständer hat einen deutlich steileren Winkel als mein altes Modell. Das bedeutet, dass die Arme beim Spielen im Sitzen näher beieinander sind. Es fühlt sich etwas ungewohnt und weniger stabil an. Allerdings hatte ich mit einem Fantom 7 EX keine Probleme – es bleibt also eine Frage der Gewöhnung.
  2. Dünnere Gummi-Auflagen auf den Armen: Die Gummi-Auflagen auf den Auflagearmen könnten etwas dicker sein. Gerade wenn man sein Instrument häufiger auf- und abbaut, wäre etwas mehr Polsterung wünschenswert.

Fazit: Lohnt sich das Upgrade?

Nach dem ersten Test bin ich mit dem neuen Stativ zufrieden. Es ist kompakt, stabil und praktisch für den Live-Einsatz. Die kleinen Änderungen bringen zwar nicht nur Vorteile (z. B. die kompliziertere Höhenverstellung), aber insgesamt macht das Stativ genau das, was es soll.

Die Langzeiterfahrung wird zeigen, ob die neuen Mechanismen wirklich eine Verbesserung sind oder ob ich doch dem alten Modell nachtrauern werde. Für unterwegs ist dieses Stativ aber auf jeden Fall eine gute Wahl!

🎬 Das komplette Unboxing und den Test könnt ihr euch hier im Video ansehen:
➡️ Zum YouTube-Video

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